Die Einreise in die Türkei war überraschend einfach und so waren wir in 10 Minuten über der Grenze. Mit den Pferdefuhrwerken und den Schafherden fühlten wir uns fast wieder wie in Albanien, allerdings sind die Straßen ein Traum. Vierspurige, top ausgebaute Schnellstraßen, die wir so gut wie für uns alleine haben sind hier keine Seltenheit. Nur in den Städten herrscht Trubel.
Unser Plan für die Türkei ist zuerst die Südküste zu bereisen und später auf dem Rückweg werden wir dann nach Istanbul gehen. (Was sich bei dem Schneesturm in Istanbul im Nachhinein als sehr gute Entscheidung herausgestellt hat 😉 ) Also geht´s auf nach Troja.
Mit der Fähre überqueren wir die Dardanellen und damit die Grenze zu Asien und bewundern die neue Canakkale-1915-Brücke, die neue Autobahnbrücke, welche in den nächsten Tagen eröffnet werden soll. Auf den ersten Blick erinnerte sie uns an die Golden Gate Bridge in San Francisco. Gemessen an ihrer Spannweite von 2023m ist sie die längste Hängebrücke der Welt. Wirklich faszinierend.
In Troja werden wir gleich zu Beginn von dem riesigen, trojanischen Holzpferd begrüßt. Anschließend bestaunen wir die Ausgrabungen der verschiedenen Schichten der 9 Trojas. Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass wir hier auf den Spuren von 5000 Jahre alter Zeitgeschichte sind. Troja 1 wird auf 3000-2500 vor Christus datiert.
