Von Tiflis sind wir absolut begeistert, eine Großstadt, die doch wie ein kleines Städtchen wirkt. Wir besichtigen alles zu Fuß und kommen aus dem Staunen gar nicht raus. Oftmals ist der Weg zu einer Attraktion genauso toll, wie unser Ziel. An jeder Ecke gibt es etwas schönes zu sehen: riesige Feigen-, Maulbeer- und andere Obstbäume, Street Art, Skulpturen, mit Efeu überwucherte Häuser, wunderschöne Balkone, bunt bemalte Häuser, kleine Gässchen, …..
Selbst die Cafés, Bars und Restaurants, die sich hier aneinander Reihen sind teilweise eigene Kunstwerke. Im Café Leila tauchen wir in eine ganz andere Zeit, ich bin total begeistert und das vegetarische Essen ist sehr lecker. Direkt davor können Kunstwerke auf der Straße erworben werden und auf der anderen Seite steht der schiefe Glockenturm. Bei diesem Prachtstück muss ich doch gleich ans Disneyland denken. An dem Turm befindet sich die größte und die kleinste Uhr von Tiflis. Auch hoch zur Mutter Georgiens, einer großen Statue, die auf dem Berg steht, laufen wir lieber und bewundern die Stadt. Unterwegs kühlen wir uns im klimatisierten Museum of Illusions ab und bringen unser Hirn zum Glühen 😀 Ein Schwefelbad können wir leider nicht nehmen, da wir nicht reserviert haben. Das müssen wir auf jeden Fall noch nachholen!
Wir übernachten auf einem Parkplatz direkt neben einem Skatepark. Wirklich krass was hier mit Skateboards, City-Rollern und Inlinern so alles gemacht wird. Das Zuschauen ist so kurzweilig, dass es gar nicht schlimm ist, dass wir erst sehr spät in den Fred können, denn es ist extrem heiß. Nach zwei Tagen geht´s dann zum Flughafen, denn fliegen für eine Woche nach Hause. Schon komisch, wenn der Hinflug nach Hause ist und der Rückflug nach Tiflis….
Nach einer wunderschönen Woche zu Hause mit einer traumhaften Hochzeit geht´s dann zurück zu Fred und ab an den Tiflissee. Wir sind schon etwas überrascht, dass an diesem schönen See gar nichts los und auch nur sehr wenig bebaut ist. Wir hätten diesen als Naherholungsziel der Bewohner von Tiflis erwartet, aber wir genießen alles fast allein. Hier können wir uns auch mal wieder etwas um Fred kümmern und wechseln die Reifen und schmieren ihn. Dann geht’s weiter.
