Heimatfeeling in der Ferne

Vom Sevansee haben wir zum ersten Mal in Montenegro gehört als wir Chloe und Sevan, zwei super nette Schweizer, getroffen haben. Sevan wurde nach diesem See benannt, weshalb Armenien und der Sevansee natürlich auf seiner Bucket List stand. Fast fünf Monate später sind wir tatsächlich am Sevansee, sogar noch vor Sevan :p

Der Sevansee ist etwa doppelt so groß wie der Bodensee und der größte Süßwassersee des Kaukasus. Er liegt auf 1900m und entsprechend erfrischend ist das Baden, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen 😀 Erstaunlicherweise gab es auf dem See fast keine Boote, absolut kein Vergleich zum Bodensee. Und, wer hätte es gedacht, auch am Sevansee gibt es zwei schön gelegene Klöster die wir besuchen.

In Dilijan bekommen wir so richtiges Heimatfeeling. Nicht umsonst wird Dilijan als armenische Schweiz bezeichnet, was durchaus verstehen können. Alles ist grün, bewaldet, hügelig, zwischendrin ein See und für das Feeling bauen die Armenier Blockhäuser und Steinhotels, so stellen sie sich wohl die Schweiz vor. Typisch für die Schweiz ist natürlich auch das Wandern, das kann man hier auch wunderbar. Über die App HikeArmenia findet man viele tolle Routen, so erkunden wir den betrunkenen Wald und zwei alte Klöster, die mitten im Wald langsam verfallen.

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