Unsere erste Panne…

So nun ist es soweit und um es in den Worten meines Schwagers zu sagen: „endlich mal was Spannendes los bei euch“.

An der albanischen Riviera angekommen genießen wir am Livadhi Strand das türkisblaue Wasser des Mittelmeers. Am nächsten Morgen nimmt das Unheil dann seinen Lauf. Bei der Morgeninspektion von Fred bemerkt Holger „Oh shit, wir haben ein Problem.“ Der linke Vorderreifen ist komplett platt. Nachdem wir den Reifen wieder aufgepumpt haben, ganz schön cool, dass Fred das kann 😉 , war klar, dass die Luft nur langsam entweicht. Wir können also damit noch zur Werkstatt fahren, wenn sie nicht zu weit weg ist. Eine nette Österreicherin hat uns geholfen eine Werkstatt zu finden, zu der wir am nächsten Morgen fahren wollten. Doch wenn es einmal schief läuft, dann richtig. Am nächsten Morgen platzte der Reifenfüllschlauch beim Aufpumpen des Reifens und wir kamen um das Reifenwechseln nicht drum rum. Naja, immer positiv denken, es gibt schlechtere Plätze um einen Reifen zu wecheln, als an einem Traumstrand. (ich hätte ja darauf gewettet, dass unser erster Reifenwechsel auf der Reise bei strömendem Regen im Matsch an einem Hang durchgeführt werden muss 😛 ) Wir waren dann auch wirklich positiv überrascht, als nach knapp 30 Minuten Fred wieder mit 4 ganzen Reifen vor uns stand.

Los geht´s zur Werkstatt. Erstmal muss diese jedoch erkannt werden, wir sahen nur ein sehr kleines Tor (Fred passt da niemals durch!) und ein paar LKW Reifen an der Wand stehen. Naja, nun heißt es erstmal warten, denn geöffnet wird erst um 16.00 Uhr. Wir staunten nicht schlecht, als es sich bei der „Werkstatt“ einfach um eine Garage handelt und die Fahrzeuge alle draußen auf der Straße stehen blieben. Wir waren natürlich die Attraktion, der German Truck, der den Service made in Albania in Anspruch nehmen muss. Aber mit unserem alten Fahrzeug haben wir hier mal wieder Glück und der Meister flickte die zwei Löcher im Schlauch in einer knappen Stunde. Zwischendurch gab es noch einen Kaffee für uns und wir versorgten alle mit Keksen.

Ein etwas mulmiges Gefühl hatten wir zu Beginn schon, da immer wieder von Korruption in Albanien geredet wird und wir überhaupt nichts verstanden was geredet wurde, aber es lohnt sich doch das Positive in den Menschen zu sehen. Die Reparatur wurde super, sehr schnell und mega günstig durchgeführt. Am Schluss bekamen wir sogar noch Zitronen mit auf den Weg um uns Limonade zu machen. Wir konnten unser Glück kaum fassen und fuhren unfassbar erleichtert wieder zurück an den Strand.

1 Kommentar

    • Herbert Barsch auf 28. Februar 2022 bei 19:19
    • Antworten

    Hallo ihr beiden, verfolge eure Reise von Anfang an, super toll was ihr schon erlebthabt.
    Aber mit dem Platten war ja nicht so ganz schlimm, der Reifen war ja nur unten platt, oben war ja nicht so schlimm 😉
    Liebe Grüße von Herbert und Manuela

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