Rote Berge bei Noravank

Wir beschlossen nicht direkt zum Noravank Kloster zu fahren, sondern in das Nebental und dann zum Kloster zu wandern. Die Aussicht, die uns von hier oben bot war atemberaubend. Je nach Sonneneinstrahlung erschienen die Berge um uns herum in anderen Farbtönen und vor allem abends strahlten sie wunderschön rötlich.

Hier in Armenien ticken die Uhren noch anders und so verwundert es uns nicht mehr besonders, als wir am Morgen die Bauern beim Melken der Kühe von Hand sehen. Bei der Wanderung sind braune Grashüpfer unsere ständigen Begleiter. Bei jedem Schritt springen sie vor uns links und rechts vom Weg weg. Ein ständiges Gewusel. Das haben wir dann auch beim Kloster, allerdings sind es hier die Menschen, die schnell durch das Kloster wuseln und schön unnatürlich für Instagram posen. Manchmal ist es echt witzig, einfach nur da zu sitzen und die Menschen zu beobachten und alles auf einen wirken zu lassen. Ein netter Nebeneffekt ist natürlich, dass man sich nach der halben Wanderung ausruhen kann 😉

Am Abend bekommen wir Besuch von dem zuständigen Ranger, der uns erzählt, dass es in der Gegend 3 Jaguare gibt. Er hat uns sogar Fotos und Videos gezeigt. Unglaublich tolle Tiere. Alle seine Sichtungen muss der Ranger in einer App aufnehmen, allerdings staunen wir nicht schlecht, dass auch wir davon nicht ausgenommen sind. Es wird ein Foto von uns gemacht und unter „Others“ wird die Touristensichtung eingetragen 😀

Nach dem Sonnenuntergang können wir zum ersten Mal einen tollen Sternenhimmel bei milden Temperaturen genießen. Den Stuhl ganz nach hinten lehnen, in den Himmel schauen und sich sehr klein vorkommen, ein Traum….

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