„Good fish“ am Parawani See

Georgien hat einige kulinarische Highlights zu bieten und auf einiges sind die Georgier so stolz, dass man sogar überall Souvenirs davon kaufen kann. Eines dieser Gerichte ist Adjarian Khachapuri, eine mit viel Käse gefüllte Pide und darüber ein Spiegelei. Das Brot kann man, wie beim Schweizer Käsefondue, in den Käse tunken und dann genießen. Sehr lecker (und sehr mächtig). Etwas verstörend waren für uns beim Einkauf im Spar die deutschen Produkte, wie Gut&Günstig Kamillentee oder Haferflocken. Sehr komisch, vor allem wenn man bedenkt, dass Georgien eine eigene Schrift hat. Aber das haben wir bereits in einigen europäischen Ländern erlebt, dass man deutsch beschriftete Produkte kaufen kann. Total verrückt und für uns in Deutschland nicht wirklich nachvollziehbar.

Unser nächstes Ziel ist der Parawani See, der größte See Georgiens und ein wahres Vogelparadies. Dass es auch viel Fisch gibt erfahren wir am Abend, als auf einmal ein Mann und sein Sohn bei uns klopfen und uns irgendetwas sagen. Keine Ahnung welche Sprache und was sie sagen, aber wir können uns schon denken, dass sie uns Fisch verkaufen wollen und gehen mal mit. Hinter dem Hügel sehen wir dann das Schlauchboot und der Sohn kramt doch noch einige Englische Brocken hervor und sagt uns immer wieder „good fisch“. Beim Boot habe ich dann jedoch etwas Zweifel, denn die armen Fische leben noch und schnappen auf dem Trockenen nach Luft. Eigentlich wollten wir einen Fisch, denn jeder der Holger kennt, weiß wie sehr er Fisch mag – NICHT 😀 Doch so einfach kommen wir nicht davon, uns wird der komplette Fang angeboten und nur mit Nachdruck kommen wir schlussendlich mit drei Fischen davon. Der Sohn nimmt diese vorm Fred auf der Wiese für uns aus – Gott sei Dank, kam ich um Youtube Tutorials „Wie nehme ich einen Fisch aus?“ drum herum 😀 Am Abend gibt’s dann frischen gegrillten Fisch – lecker!

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