Izmir – Eintauchen in fremde Kulturen

Auf dem Zoo-Parkplatz erlebten wir gleich zu Beginn was türkische Freundlichkeit ist. Ein Mitarbeiter des Zoos, der selber gerade einen alten Unimog ausbaut, kam gleich nachdem wir geparkt haben herbei um Fred zu bewundern und uns willkommen zu heißen. Übernachten sei kein Problem und selbst die Security Männer boten uns Wasser, Tee und Kaffee zu jeder Tageszeit an. Um unseren Frischwassertank zu befüllen waren schlussendlich bis zu 6 Männer bemüht uns zu Helfen. Es war wirklich unglaublich und hat funktioniert, obwohl alle kein Wort Englisch konnten.

Der Zoo selber ist sehr schön und gepflegt, groß mit vielen Tieren. Zum Glück waren die Augen der echten Tiere nicht so wie auf dem Parkplan 😀

Kleine Annekdote am Rande zum Thema fremde Kulturen:

Als wir dieses kleine Häuschen mit den Männlein und Weiblein Schildern gesehen haben, dachten wir natürlich sofort es handle sich um eine Toilette und legten einen kurzen Stopp ein. Gleich nach dem Öffnen der Türe kamen mir erste Zweifel, denn das Waschbecken war sehr tief befestigt, davor befand sich ein Kasten und Toiletten waren nirgends zu sehen. Außerdem gab es einen zweiten relativ großen Raum, der mit Teppichen ausgelegt war und die Wand zu den Männern war gar nicht bis oben hin geschlossen. Sehr merkwürdig. So langsam dämmert es dann, dass wir uns hier nicht in einer Toilette, sondern in einer Moschee befanden. Die Toilette war 100m weiter links.

In der Millionenstadt Izmir, die sensationell am Meer gelegen ist, bewunderten wir den Uhrturm und schlenderten durch den Basar. Sehr speziell waren hier vor allem die Metzgereien, wo unter anderem Schafköpfe, Kuhhufe und Gehirne angeboten wurden. Über die vielen Fische und Tintenfische erfreute sich vor allem Holger 😀